Der richtige Moment für KI

KI ist längst in unserem Alltag angekommen – auch im beruflichen Kontext. Über 60 % der Beschäftigten in Deutschland nutzen bereits KI-Anwendungen, oft sogar informell. Höchste Zeit also, dass auch Unternehmen aktiv werden!

Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern aufgepasst!

Ihr habt Ideen, wie die Fachkräftesicherung und -gewinnung in der Transformation der Arbeitswelt vorangetrieben werden kann?
Dann seid ihr beim Ideenwettbewerb genau richtig! Alle Infos zu den aktuellen Aufrufen, Projekten und Co. findet ihr hier bei uns.
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Unsere 3 Thesen für erfolgreiche KI-Einführung in MV

1. KI braucht Struktur & Förderung

Gerade in Mecklenburg-Vorpommern mit vielen kleinen Unternehmen ist gezielte Unterstützung essenziell. Es braucht Netzwerke, Ressourcen – und Förderung.

2. KI ist Bildungsarbeit

Mehr als 70 % der Unternehmen zögern, weil ihnen Wissen fehlt. Es geht also nicht nur um Technik, sondern um Lernen und Begreifen.

3. KI muss gemeinsam gedacht werden

Erfolgreiche KI wird nicht „von oben“ verordnet, sondern gemeinsam mit der Belegschaft entwickelt. Das senkt Hürden, baut Ängste ab – und stärkt die Akzeptanz.

These 1: KI-Implementierung im (nord)ostdeutschen Mittelstand braucht Unterstützung, sonst drohen neue Nachteile aufgrund kleinteiliger Wirtschaftsstruktur.

Gerade in Mecklenburg-Vorpommern, wo viele kleine Unternehmen ansässig sind, ist eine gezielte Unterstützung bei der Einführung von KI-Technologien unerlässlich.

Kleinere Betriebsgrößen bringen strukturelle Herausforderungen mit sich, die ohne Fördermaßnahmen schwer zu bewältigen sind. Die Transformationsförderung bietet hier einen wichtigen Hebel, um Unternehmen bei der Umsetzung von KI-Projekten zu begleiten.

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These 2: KI-Implementierung ist zunächst einmal Bildungsarbeit, denn mangelnde KI-Kompetenz ist das größte Hindernis für die Technologie

Ein wesentliches Hemmnis bei der Einführung von KI ist das fehlendes Wissen über ihre Potenziale und Anwendungsmöglichkeiten.

Über 70 % der Unternehmen, die bisher keine KI-Lösungen nutzen, nennen mangelndes Know-how als Hauptgrund für ihr Zögern. Hier setzt mv-works | Kompetenzzentrum Arbeit 4.0 M-V mit einem umfangreichen Workshop-Angebot an, um Unternehmen und Beschäftigte fit für den KI-Einsatz zu machen.

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These 3: KI-Implementierung braucht Offenheit der Führung sowie Partizipation, anderenfalls vertiefen sich Ängste in der Belegschaft und digitale Spaltung.

Der erfolgreiche Einsatz von KI-Technologien erfordert nicht nur die Unterstützung durch die Unternehmensleitung, sondern auch eine enge Einbindung der Belegschaft.

Nur wenn Mitarbeitende aktiv in den Prozess eingebunden werden, können Unsicherheiten abgebaut und Vorbehalte überwunden werden. Besonders jüngere, gut ausgebildete Fachkräfte äußern in Studien die Sorge, durch KI den Anschluss zu verlieren – ein Aspekt, den Unternehmen bei der Einführung von KI unbedingt berücksichtigen sollten.

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Use Cases aus MV: Wie Unternehmen KI heute schon einsetzen

Praxisbeispiele aus der Region zeigen: KI lohnt sich!

Metallbau Lührmann – Mit Daten die Zukunft des Markts erkennen

Mit dem KI-Tool NAWIDA erkennt Metallbau Lührmann Marktentwicklungen, bevor sie sichtbar werden. Statt Entscheidungen aus dem Bauch zu treffen, liefert eine smarte Marktanalyse mit Millionen Prognosemodellen fundierte Einblicke – für mehr Sicherheit bei strategischen Entscheidungen.

  • KI ersetzt Bauchgefühl durch fundierte Daten

Dachdeckermeister Huber – Wissen auf der Baustelle, genau dann wenn’s gebraucht wird

Mitarbeiter sprechen ihr Know-how ins Tablet – die KI strukturiert alles in ein intelligentes Wissenssystem. Bei kniffligen Fragen hilft der virtuelle Assistent direkt vor Ort. In Zukunft erkennt das System sogar Bauteile und bestellt Ersatzteile automatisch.

  • Von Erfahrungswissen zur smarten Lösungshilfe in Echtzeit

Diakonie NNO – Pflegedokumentation, einfach gesprochen

Was früher mühsam am PC dokumentiert wurde, spricht das Pflegepersonal heute einfach ins Tablet. Die KI lernt mit, versteht Dialekte und dokumentiert sauber und schnell – so bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: die Menschen.

  • prachgesteuerte Dokumentation, die mitdenkt

    Karls Erdbeerhof – Einheitliche Qualität mit einem Klick

    Früher mussten Tausende Fotos manuell geprüft werden. Heute erkennt eine smarte Bilder-KI Fehler am Verkaufsstand direkt – noch bevor die Zentrale eingreifen muss. Einfach ein Foto – die App zeigt, was zu tun ist.

    • Bildanalyse per KI spart Zeit und bringt Klarheit

    Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung

    • KI verändert Tätigkeiten – besonders bei Routineaufgaben in Text, Code & Daten
    • 80 % der Hochschulabsolventen nutzen bereits KI
    • Mitarbeitende wünschen sich klare Regeln & Weiterbildung
    • Digitalisierung braucht Vertrauen – und gute Kommunikation
    • Überwachung durch Technik: 33 % der Befragten empfinden digitale Überwachung als problematisch.
    • Einfluss auf Arbeitsdruck: Rund 40 % berichten über steigenden Leistungsdruck durch Digitalisierung.
    • Mitbestimmung: Nur 26 % der Betriebsräte fühlen sich ausreichend in Digitalisierungsprozesse eingebunden.

    Frauen & KI – Chancen gezielt nutzen

    Frauen sind in Tech & KI oft unterrepräsentiert – und das, obwohl vielfältige Teams nachweislich bessere Ergebnisse erzielen. Gezielte Förderung, Sichtbarkeit von Vorbildern und gendersensible Weiterbildung helfen, die digitale Spaltung zu verhindern.

    Gender Gap in der KI: Vielfalt als Schlüssel für Innovation und Ethik

    Obwohl der Bedarf an IT-Fachkräften rasant wächst, sind Frauen in der KI weiterhin stark unterrepräsentiert. Nur 19,5 % der IT-Studierenden sind weiblich, und noch weniger bleiben langfristig in der Branche. Das Potenzial vielfältiger Perspektiven bleibt oft ungenutzt – mit Folgen für Innovation und Qualität.

    Vielfalt ist kein „Nice-to-have“, sondern entscheidend für verantwortungsvolle Technologieentwicklung.
    Einseitige Teams führen zu einseitigen Produkten. Um ethische, zukunftsfähige KI-Systeme zu entwickeln, braucht es interdisziplinäre Zusammenarbeit, Offenheit und eine Kultur des Ausprobierens.

    Es geht nicht um Sonderförderung – sondern um gleiche Zugänge.
    Vielfalt bedeutet, Barrieren abzubauen und Räume zu schaffen, in denen alle mitgestalten können – unabhängig von Geschlecht oder Hintergrund.

    Was Unternehmen tun können:

    • Klare Ziele für Diversität setzen

    • Interdisziplinäre Teams stärken

    • Flexible, inklusive Arbeitsmodelle etablieren

    Fazit:
    Diversität ist der Schlüssel für innovative und ethische KI – und damit für die technologische Zukunft unserer Gesellschaft.

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    Erste Schritte: So gelingt der Einstieg in deinem Betrieb

    Die Einführung von Künstlicher Intelligenz verändert nicht nur Technologien, sondern auch Arbeitsstrukturen und Unternehmenskulturen. Ein reaktiver Umgang mit Veränderungen greift dabei oft zu kurz. Erfolgreiches Change-Management muss vorausschauend und präventiv gestaltet werden – das bedeutet, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und aktiv gegenzusteuern.

    Was gehört dazu?

    Ein präventiver Change-Prozess basiert auf vier zentralen Elementen:

    1. Frühzeitige Beteiligung: Mitarbeitende und Interessenvertretungen sollten von Beginn an eingebunden und offen über Ziele und Auswirkungen informiert werden.

    2. Qualifizierung und Lernen: Kontinuierliches Lernen, praxisnahe Formate und Soft-Skill-Trainings bereiten Teams optimal auf die Arbeit mit KI vor.

    3. Arbeitsgestaltung: Aufgaben müssen angepasst und mögliche Belastungen erkannt werden, um Überforderung oder Misstrauen vorzubeugen.

    4. Kontinuierliche Anpassung: Durch regelmäßige Evaluation können Unternehmen flexibel auf neue Herausforderungen reagieren.

    Fazit:
    Wer KI erfolgreich integrieren will, braucht mehr als Technologie – nämlich einen strukturierten, vorausschauenden Change-Prozess. Prävention, Partizipation und Lernbereitschaft sind dabei die Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg.

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    Workshop-Angebote & Events

    25.04.2025, Neubrandenburg / Gehen Sie auf KI Use Case Suche für Ihr Unternehmen - kostenfrei JETZT ANMELDEN
    06.05.2025, Warnemünde / Gehen Sie auf KI-Use Case Suche für ihr Unternehmen – kostenfrei! MEHR INFO & ANMELDUNG

    Entdecken Sie das Potenzial von Künstlicher Intelligenz für Ihr Unternehmen – mit unserem Workshop "(KI)ckstart"

    Mit unserem Workshopformat "(KI)ckstart" lernen Sie konkrete Anwendungsfälle für Künstliche Intelligenz kennen, erfahren erste Ansätze zur Einführung und erhalten Handreichungen, um problemorientiert eigene Herausforderungen zu identifizieren und Lösungen zu entwickeln.


    Unser KI - Use Case Workshop "(KI)ckstart: KI-Use-Cases finden" ist auf Anfrage auch als Inhouse-Format verfügbar – individuell angepasst an Ihre Organisation. Ebenso bieten wir ihn branchenoffen für unsere Netzwerkpartner an. Sprechen Sie uns gerne an – wir gestalten das passende Setting für Ihre Ziele.

    Kontakt aufnehmen!

    Die Europäische Union fördert zusammen mit der Bundesregierung den Europäischen Sozialfond Plus (ESF Plus) Programme und Projekte in Deutschland. Unser Arbeit wird über ESF Plus über das Wirtschaftsministerium M-V gefördert und ist daher für euch kostenfrei

    Welche Zielgruppe ?

    Betriebsräte, Führungskräfte, Innovatoren und Fachkräfte, die KI-Anwendungen in ihrem Unternehmen einführen oder weiterentwickeln möchten.

    Inhalte ?

    • KI-Basics, Anwendungen und aktuelle Trendentwicklungen.

    • Identifikation von KI-Potenzialen und Herausforderungen in Ihrem Unternehmen.

    • Impulse zu organisatorischen Voraussetzungen für den erfolgreichen Einsatz von KI.

    • Austausch mit Teilnehmenden aus verschiedenen Branchen und Sammlung von Inspirationen für die KI-Strategie.

    • Handreichungen und Material zur unternehmensinternen Weiterarbeit