Frauen spielen eine zentrale Rolle in der digitalen Transformation der Arbeitswelt – sowohl als Innovatorinnen und Entwicklerinnen neuer Technologien als auch als Nutzerinnen und Expertinnen im Umgang mit digitalen Tools. Lasst uns bei dem Dialogforum "Frauen in digitalen Arbeitswelten" über die Bewusstseinsbildung für bestehende Ungleichheiten, gezielte Förderung und Weiterbildung von Frauenund strukturelle Veränderungen in Unternehmen, um Potentiale von Frauen zu heben, sprechen.
Wie können Unternehmen Chancengleichheit praktisch fördern?
Im Mittelpunkt unserer Veranstaltung am 18. März 2025 stehen gute Beispiele und innovative Ansätze aus der betrieblichen Praxis um die Geschlechtergerechtigkeit in der digitalen Arbeitswelt zu fördern.
Was erwartet euch?
- Einblicke in die Fraunhofer IAO Studie „Frauen im Bereich Künstliche Intelligenz: Rollen, Potenzialentfaltung und Unternehmensstrategien“ mit Schwerpunkt auf Handlungsempfehlungen und Strategien zur Erhöhung des Frauenanteils im IT- und KI-Bereichen von Unternehmen mit Anamaria Cristescu (Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaften und Organisation)
- Impuls über den Einfluss von Geschlechter-Bias in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz von Alke Martens (Professorin Praktische Informatik an der Universität Rostock)
- Betriebliche Praxisbeispiele für die gezielte Förderung von Frauen
- Interaktives Dialogformat für die weitere Sammlung und Entwicklung von betrieblichen Umsetzungsstrategien für Chancengleichheit
Nutzt die Gelegenheit eure eigenen Erfahrungen und Herausforderungen einzubringen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Wir freuen uns auf euch!
Anmeldung
Ihre Anmeldung für das Dialogforum "Frauen in digitalen Arbeitswelten" am 18.03.2025 von 13 bis 16 Uhr im Technologiezentrum Warnemünde / Raum Bornholm A (Die Veranstaltung ist kostenfrei)
Referentinnen
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ANAMARIA CRISTESCU
Fraunhofer IAO, KODIS Development
"Vielfalt in Teams – unter anderem hinsichtlich des Geschlechts sowie des fachlichen Hintergrunds – fördert Kreativität, ethisches Denken und die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen, die eine breitere Basis an Nutzenden ansprechen. Frauen aus verschiedenen Disziplinen können einen wertvollen Beitrag zur Entwicklung KI-basierter Systeme leisten, indem sie unterschiedliche Perspektiven und Fähigkeiten einbringen, die zu umfassenderen und effizienteren Systemen führen können. Die Unterrepräsentation von Frauen ist also nicht nur ein Verlust für die Frauen selbst, sondern auch ein erhebliches Defizit für die technologische Entwicklung und Innovation." (Aus der Schlussbetrachtung der Studie: Frauen im Bereich Künstliche Intelligenz: Rollen, Potenzialentfaltung und Unternehmensstrategien, S. 50)
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Prof. Dr.-Ing. ALKE MARTENS
Universität Rostock, Professorin Praktische Informatik
"Künstliche Intelligenz hilft, Entscheidungen zu treffen. Da es sich im weiteren Sinne um eine Maschine handelt, kann unterstellt werden, dass Entscheidungen auf der Basis von fairen Regeln getroffen werden -- persönliche Befindlichkeiten und Bias sollten keine Rolle spielen. So ist zumindest die Wahrnehmung in vielen Bereichen der Öffentlichkeit. Leider arbeitet Künstliche Intelligenz aber auf Basis von Daten -- und wenn die Daten, die erhoben wurden, einen Bias beinhalten, der vielleicht bei der Entwicklung der KI nicht auffällt, dann wird auch die KI entsprechend des Bias entscheiden. Auf diese Weise kann es passieren, dass Geschlechter-Bias nicht behoben, sondern sogar maschinell verstärkt wird. Wie das passieren kann und was man dagegen tun könnte wird in diesem Vortrag dargestellt."
Veranstaltungsort
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Technologiezentrum Warnemünde
Raum Bornholm A (1.OG)
Friedrich-Barnewitz-Straße 5
18119 Warnemünde